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Serviettentechnik
Kleine "eulige"
Kunstwerke
von Margerita Baus
Letzte Woche bin ich ganz zufällig
auf die Idee mit der "Servietten-Technik" gestoßen und habe spontan
überlegt, wie und ob dies unter euligen Aspekten, besser gesagt mit den
beiden Arten von Eulenservietten, die ich besitze, umsetzbar sei. Es ist
!!!! und macht großen Spass, zumal die Technik denkbar einfach ist.
Aufgrund meiner, im wahrsten Sinne des Wortes ein-maligen Erfahrung
kann ich hier nur einen kleinen Hinweis zur Technik geben. Aber ich denke, der
Kick allein kann ja schon die Lust zur Nachahmung sein. Als Hilfsmittel braucht
man:
eine Schere, einen weichen Flachpinsel, einen Becher Wasser
(für den Pinsel) und gute Laune!!!
Bei der Servietten-Technik wird
die bedruckte, oberste von 3 Serviettenschichten, die es bei allen bedruckten,
weichen Papier-Servietten gibt, verwendet. Diese Schicht löst man
vorsichtig von den anderen beiden und gewinnt damit eine hauchzarte
"Motiv-Vorlage". Wenn nötig, hilfsweise einen kleinen Tesastreifen
einsetzen.
Dieses Motiv kann auf nahezu alle Materialien angebracht
werden, auf Holz, Pappe Styropor, Terrakaotta usw. Dies geschieht mit einem
Spezialkleber, der "Art Potch" heißt und in jedem Bastel- oder
Farbengeschäft bzw in den ensprechenden Abteilungen der Kaufhäuser zu
bekommen ist. Der Kleber ist auf Wasserbasis hergestellt und trocknet ganz
leicht. Er wird später dann auch als Lack verwendet, d.h. er versiegelt
das neu entstandene Kunstwerk.
Das zu verzierende Objekt sollte einen
hellen Untergrund haben, weil der später durch die transparente
Serviettenschicht durchscheinen kann. Wenn nötig, sollte man den
Untergrund mit einer matten Acryl-Farbe vorbereiten. Vor der Weiterbearbeitung
muss die Acrylfarbe jedoch ganz getrocknet sein, sie ist in feuchtem Zusatand
nämlich auch wasserlöslich.
Art Potch wird auf die zu
verzierende Stelle dünn aufgetragen. Die Servietten-Motive werden auf dem
leicht angetrockneten, aber noch feuchten Untergund positioniert und vorsichtig
angedrückt. Mit einem nochmaligen sparsamen Auftrag von Art Potch wird das
gesamte Motiv fixiert, wobei man sehr vorsichtig von der Mitte zum Rand hin
arbeitet und ggf mit der Fingerkuppe glattstreicht - das war's. Bitte Pinsel
gleich mit Wasser reinigen.
Je nach Objekt-Form kann man die Serviette
im ganzen (siehe meine Schachtel) oder einzelne Motive daraus verwenden. Bei
meinem nächsten Versuch werde ich die kleinen Eulchen ausschneiden und auf
einem farblich grundierten Objekt anbringen. Die Schachtel, die ich verwendet
habe war "naturbraun", ich habe sie auch so belassen. Das Durchscheinen der
braunen Farbe störte (mich) in diesem Fall nicht.
Man kann dann
auch noch jeglichen Schnickschnack, wie Glitter und Glimmer anbringen, der
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wie gesagt, ich finde, ein Versuch lohnt
sich. Wer noch mehr in die Thematik einsteigen will, dem empfehle ich, sich ein
Bastelbüchlein zu besorgen. Meines ist aus der Brunnen-Reihe, heißt
"Servietten-Technik weihnachtlich", wurde von Grudrun Hettinger verfasst und
kostet so ca. 6 . Es gibt aber noch einiges mehr zu dem Thema,
vermutlich auch im Internet.
Ich bedanke mich herzlich bei
Margerita Baus für das Erstellen dieser kleinen Anleitung.
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