Uhubrut 2006 und 2007
Auch im Jahr 2006 brütete das
Uhweibchen auf dem Ohlsdorfer Friedhof wieder auf dem schon im Vorjahr ausgewählten Grabmal.
Wie ich erst 2006 erfuhr, soll es sich bei dem Uhu-Weibchen um einen
ausgewilderten Vogel handeln. Dadurch ist sicherlich zu erklären, dass das
Weibchen so relativ vertraut auf die vielen Beobachter und Fotografen
reagierte, während sich das Männchen auch in diesem Jahr kaum sehen
ließ. Als die Jungen etwas größer
waren, verließ das Weibchen immer wieder stundenweise das Nest, um sich
auf einem Baum in der Nähe auszuruhen und zu schlafen. Nach dem die Jungen das Nest verlassen
hatten, versteckten sie sich im Gebüsch in der Nähe des Nistplatzes.
Im Gegensatz zu den Jungen im Vorjahr waren sie jedoch sehr scheu und nicht zu
beobachten. Immer wurden sie von der Mutter bewacht, die meist sehr frei und
gut sichtbar auf einem Baum saß. Auch nachdem die Jungen fliegen
konnten, waren sie nur selten in den Bäumen zu entdecken und zu
beobchten.
Uhubrut 2007 Auch 2007 brütete der Uhu auf dem
Ohlsdorfer Friedhof statt. Die Brut fand jedoch nicht auf dem Grabmal, sondern
in der von den Naturschützern aufgehängten Nistschale hoch im Baum
statt. Wenn das Uhu-Weibchen und die Jungen in der Schale lagen, waren es von
unten nicht zu sehen. Leider konnte ich die Jungen Uhus nach dem Verlassen des
Nestes nur 1 x in den Bäumen entdecken und fotografieren. Wie ich von
anderen Fotografen hörte, soll es sich um ein anderes Weibchen als dem von
den beiden Jahren zuvor gehandelt haben, das auch bei weitem nicht zu vertraut
war. Das Weibchen von den Vorjahren wurde an anderer Stelle gesichtet.
Zur Uhu-Brut 2005 auf dem Ohlsdorfer Friedhof erschien auch ein von mir verfasster Artikel in Kauzbrief 18: Grabwächter - Uhu-Brut an einem ungewöhnlichen Ort. (411 kb) |